Grizzlys verlieren beim Vorjahresfinalisten denkbar knapp mit 2:3 (0:1; 1:1; 1:1)

Eisadler aus Dortmund kommen mit blauem Auge davon

Vor einer großartigen Kulisse von 1587 Zuschauer traten die Grizzlys um Headcoach Igor Furda am Freitagabend bei den Favoriten aus Dortmund an.

Mit Chrsitian Menzel hatten die Bergkamener noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen, um den ausgeschiedenen Voitech Tuma zu ersetzen.

Und schon ab der ersten Minute des Spiels konnte man klar erkennen, dass beide Mannschaften sich auf Augenhöhe begegneten und es ein offener Schlagabtausch an diesem Abend wurde.

Es ging auf beiden Seiten hin und her, zweimal rettete der Pfosten die Hausherren vor einem Rückstand. Aber in der 10 Minute fiel recht überraschend durch Martin Benes dann das 1:0 für Dortmund. Mit diesem knappen Rückstand gingen beide Mannschaften in die erste Drittelpause.

Anpfiff des zweiten Drittels, noch führen die Eisadler mit 1:0

Das zweite Drittel ging genauso weiter, wie es sich schon im ersten Drittel andeutete:

Die Grizzlys kamen immer besser ins Spiel, wurden immer dominanter und erzielten mehr als verdient den Ausgleich durch Neuzugang Christian Menzel (7) auf Vorarbeit von Ted Zeitler (10) und Jakub Uhlir (9).

Aber das verdiente Unentschieden währte nicht lange, nur 40 Sekunden später gingen die Gastgeber nach einem individuellen Patzer auf der Grizzlyseite wieder in Führung, Polter erzielte das 2:1 für die Eisadler.

Aber auch dieser Rückstand konnte die Stimmung und die Moral der Bergkamener Jungs nicht beeinträchtigen. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erspielte man sich nicht nur eine überwiegende Feldüberlegenheit, es wurden viele Chancen herausgespielt, aber es konnte im zweiten Drittel kein weiterer Treffer erzielt werden.

Und so ging es zum Showdown ins letzte Drittel.

Wieder erzielte zu Mitte des Drittels Martin Benes auf Dortmunder Seite ein Tor, und die heimischen Fans dachten, dass das Siel damit entscheiden sei.

Aber die Grizzlys kämpften weiter und erzielten gut 2 Minuten vor dem Schluss in Überzahl den Anschlusstreffer, Torschütze war Josef Schäfer (49) auf Vorarbeit von Ted Zeitler (10) und Christian Menzel (7).

Jetzt setzten Furdas Jungs alles auf eine Karte, um den Ausgleich noch zu erzielen. Zwei großartige Chancen wurden noch herausgespielt, aber das Glück war an diesem Abend nicht auf Bergkamener Seite.

„Ich bin stolz, was diese Mannschaft zur Zeit leistet und aufs Eis bringt“, so Coach Furda. „Man muss sich das einmal vor Augen halten: wir sind Neuling in dieser Liga und haben einen relativ kleinen Kader. Wir verlieren knapp und unverdient 1:3 gegen den Regionalligameister (Ratingen) und halten auch gegen den zweiten Finalisten (Dortmund) bis zur letzten Sekunde das Spiel offen. Meiner Meinung nach waren wir heute sogar die bessere Mannschaft. Was für eine grandiose Entwicklung, wir könne alle stolz darauf sein, was wir hier aufgebaut haben“ sagte der größtenteils zufriedene sportliche Leiter der Grizzlys. „Wir werden uns von diesen beiden Niederlagen mit Sicherheit nicht aus der Ruhe bringen lassen, wir sind auf einem sehr guten  Weg und ich bin fest davon überzeugt, dass wir noch einige Punkte in dieser Hauptrunde holen werden“.

Das nächste Spiel wird am 1.12.24 um 17:15h bei den Penguins aus Wiehl sein, das nächste Heimspiel findet am 8.12.24 vor heimischer Kulisse um 18 Uhr gegen Dinslaken statt.

GO, GRIZZLYS!!!

Grizzlys unterliegen knapp dem Tabellenführer

„Da muss und möchte man wirklich den Hut ziehen, ich zolle der Mannschaft, dem Trainer und dem gesamten Team höchsten Respekt“ kommentierte der sportliche Leiter der Grizzlys gestern Abend nach der knappen 1:3 Niederlage gegen den zur Zeit unangefochtenen Tabellenführer der Regionalliga NRW.

Die Truppe um Headcoach Igor Furda ging höchst konzentriert und kampfbereit am Sonntagabend vor heimischer Kulisse auf das Bergkamener Eis und die Ice Aliens aus Ratingen merkten schnell, dass dieses Spiel an diesem Abend kein einfaches für sie wird.

Zwar erzielte in Überzahl Kreuzmann in der 10. Minute das 1:0 für die Gäste, und zwei individuelle Fehler führten in der 13. (Brazda) und 29. (Hodi) Minute, beide Male in Bergkamener Überzahl, unglücklich zum 3:0 für Ratingen, aber man hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass das Spiel vorzeitig entscheiden war.

Immer wieder kamen Angriffe auf das Ratinger Tor, so dass der Anschlusstreffer von Nikolai Kulik (3) auf Vorarbeit von Noah Bruns (91) und Tim Pietzko (86) 2 Minuten nach Anpfiff zum letzten Drittel der Startschuss zur Schlussoffensive wurde.

Das Publikum ging enthusiastisch mit, der Druck Bergkamens wurde immer größer, aber mit viel Glück konnten die Gäste um Frank Gentges den zweiten Gegentreffer verhindern.

Auf der anderen Seite zeigte Kevin Pfeiffer mit großartigem Einsatz und „einer Menge Big Safes“, dass Verlass auf ihn war und hinten nichts mehr anbrennen konnte.

„Man muss sich das einmal durch den Kopf gehen lassen: wir sind Aufsteiger, sind in der ersten Regionalliga-Saison und schaffen es, den haushohen Favoriten und amtierenden Meister bis zur letzten Sekunde in Schach zu halten. Nicht auszudenken, was hier hätte passieren können, wir hätten in den beiden Überzahlsituationen nicht zwei Gegentore bekommen, sondern ein eigenes Tor geschossen“ analysierte der Bergkamener Trainer Igor Furda.

Am kommenden Freitag geht es gleich weiter, dann ist Derby-Time: Die Grizzlys spielen beim Finalisten des vergangenen Jahres, den Eisadlern aus Dortmund, an der Strobelallee.

Bulli ist um 20 Uhr.

GO, GRIZZLYS!!!

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