Am gestrigen Abend empfingen die Grizzlys den Rivalen aus Bielefeld zum letzten Heimspiel des Jahres im Häupenweg.
Wie schon fast gewohnt starteten die Grizzlys sehr stark und mit viel Druck zum Tor, so erzielte Lukas Altuchovas, nach schönem Zuspiel unseres Kapitäns Bastian Heidloff das 1:0 in der dritten Minute.
Das Überzahlspiel der Grizzlys ließ jedoch im Anschluss an den Führungstreffer zu wünschen übrig und man konnte einige Überzahlsituationen nicht nutzen. Der Treffer zum 2:0 fiel dann doch noch in der 16 Spielminute in erneuter Unterzahl des Gastes, diesmal durch unsere #18. Der TSVE verkürzte aber nur wenige Sekunden später auf 2:1 und so ging man in die Drittelpause.
Wiederum gelang den Grizzlys ein guter Start in den Spielabschnitt mit einem erneuten Treffer durch den im Sommer zur Mannschaft gestoßenen Lukas Altuchovas. Den vorangegangenen Schuss konnte Jacob Lamers zwar noch parieren, jedoch netzte Altuchovas den Nachschuss ein und bestrafte den TSVE zusätzlich, da es sich doch in diesen Minuten um ein Powerplay der Gäste handelte.
Dann geschah das, was die Überschrift erahnen lässt. Zunächst kassierten die Jungs aus Bergkamen den Anschlusstreffer um knapp 3 Minuten später den Ausgleich zu bekommen. Torschützen für den TSVE Bielefeld waren Kinzel und Seel. Sie nutzten ihr Umschaltspiel um den ESV auszukontern und überwanden Martin Brodde im Tor der Gastgeber beide Male durch Nachschüsse, die von der Hintermannschaft nicht weggeräumt werden konnten.
Zwischenzeitlich gab es dann noch ein kleineres Kräftemessen zwischen Florian Plückebaum und Kevin Riefert auf Seiten des Gastes, das zu jeweils 2+2 Strafminuten führte. Die darauf folgende Beleidigung wurde mit einer Disziplinarstrafe für den Kapitän der Bielefelder geahndet.
Der Schlussabschnitt war weiter dominiert vom Team um Stefan Bauer, aber Zählbares kam trotz einiger guter Chancen nicht dabei heraus. Auch dadurch begründet, dass der Gast die Grizzlys in ihr Verteidigungsdrittel drängen konnte wurde das Spiel ausgeglichener. Befreiungsschläge wurden zu Ende des Spiels oftmals an der blauen Linie abgefangen und man sah sich erneut in einer Drucksituation.
Die Auszeit nach 58 gespielten Minuten war schlicht und ergreifend dazu da kurz Kräfte zu generieren und sich auf die Verteidigung einzuschwören. Um so ärgerlicher, dass genau 58 Sekunden danach Thomas Kinzel einen Alleingang ins Tor der Gastgeber befördern konnte und somit den Endstand von 3:4 erzielte. Von diesem Schlag erholten sich die Grizzlys nicht mehr und man musste das Spiel verloren geben.
Grizzlys 3:4 TSVE
Viele Stimmen nach dem Spiel sahen die Grizzlys als klar bessere Mannschaft. „Man hat sich erneut selbst geschlagen!“ so der O-Ton aus der Kabine.